Konfliktmanagement als persönliche Kompetenz
Neben der fachlichen Expertise gehören soziale und personale Kompetenzen zum Portfolio der eigenen Professionalität. In Zeiten zunehmender Komplexität und Dynamik (Veränderungsgeschwindigkeit bzgl. Strukturen, Prozesse, Produkte, Rahmenbedingungen, etc. ), zunehmender „Diversity“ gehören ausgeprägte Konfliktmanagement-Kompetenzen notwendig dazu. Diese beinhalten die Kenntnis von Tools zur Beschreibung und Analyse von Konflikten, zur Prozess- und Kommunikationsgestaltung sowie der Vorgehensweisen zur Erarbeitung einvernehmlicher Lösungen.
Konfliktmanagement als persönliche Kompetenz beinhaltet auch das Wissen um die eigenen persönlichen, biographisch geprägten, oft reflexhaften Reaktionsmuster in Konfliktsituationen. Ihre Wahrnehmung – zuerst als Handlungsimpulse – ermöglicht ihre „Entmachtung“ im Hinblick auf das eigene Tun. Dies wiederum eröffnet Freiräume für neue, ggf. konstruktivere Optionen.
Seminar-Inhalte
- Konfliktdefinition & Wahrnehmung und Konflikt
- Konfliktkommunikation & Einstellungen
- Leitfaden für die Konfliktdiagnose (inkl. Eskalationsmodelle)
- Konfliktmanagement als Interessensmanagement
- Intention und Handeln
- Metakommunikation
- Persönliche – autobiographisch geprägte – Verhaltensdispositionen in Konflikten
- Konfliktdynamik: Opfer-Täter-Retter-Spiele und Zuschreibungen
- Konflikte als Katalysatoren für die Verbesserung der weiteren Kooperation
Methoden
- Theorie-Impulse und Lehrgespräche
- kollegiale Beratung und Coaching von Fragen aus der Praxis der TN
- Plenumsdiskussionen und Untergruppenarbeit
Zielgruppen
Führungskräfte, Experten und Fachleute die in komplexen Handlungszusammenhängen agieren.