TeamCoaching: Achtsamkeit als Systemkompetenz
TeamCoaching (ob Out- oder Indoor) soll die Teamperformance verbessern. Oft gibt es Probleme / Verbesserungspotenziale in der aktuellen Zusammenarbeit oder Fragestellungen bezüglich künftiger Herausforderungen, die auf diese Weise bearbeitet werden. Soweit so gut.
Wie wäre es, wenn dies zum Anlass genommen würde, um zur Weiterentwicklung von – systemisch gedachten – Teamkompetenzen beizutragen, die über die aktuellen Fragestellungen und Problemlagen hinaus für Herausforderungen in der Zukunft des Teams genutzt werden könnten?
Systemkompetenzen
Zunächst – was sind System-/Teamkompetenzen?
Zum einen handelt es sich in unserem Modell um sogenannte Metakompetenzen. Metakompetenzen steuern / beeinflussen andere, spezifischere Kompetenzen. Bekannt sind z.B. Lernfähigkeit (Lernen lernen) oder situationsübergreifende Problemlösungkompetenzen. Mit Erpenbeck & v. Rosenstiel (2003) können Kompetenzen generell als Fähigkeit definiert werden sich in offenen und unüberschaubaren, komplexen und dynamischen Situationen selbstorganisiert zurechtzufinden.
Diese Kompetenzen werden zudem als Systemkompetenzen beschrieben, d.h. im Team als Gesamtsystem verortet, anstatt sie nur als Fähigkeiten von Einzelnen aufzufassen. Und das macht durchaus Sinn: Die Kompetenzen einzelner Mitarbeiter – etwa Teamfähigkeit – werden quasi vom System verschluckt/absorbiert, wenn diese nicht – zumindest in einem gewissen Ausmaß – im Team insgesamt repräsentiert sind.
Achtsamkeit
Aus unserer Sicht ist eine der wesentlichen Kompetenzen eines Teams (Systems) seine Fähigkeit zur Selbstreflexion, d.h. die Kompetenz, gegenüber den eigenen kollektiven Denk- und Handlungsgewohnheiten eine Metaperspektive („helicopter view“) einnehmen zu können. Diese Metaperspektive gerade auch für konfliktträchtige, kontroverse oder sensible Themen verfügbar zu haben ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für die Performance eines Teams. Im Teamcoaching insgesamt und dort im Kontext der Bearbeitung aktueller Fragen ist deshalb ihre Förderung für uns ein wesentlicher Fokus.
Die Methoden für die Förderung von Selbstreflexion als System-kompetenz stammen aus der Achtsamkeitspraxis, – zur Anwendung kommen solche, die zur jeweiligen Teamkultur passen.
Bisherige Erfahrungen zeigen folgende Effekte:
- Eine neue und höhere Qualität in der Zusammenarbeit / Kommunikation
- Besseres Selbstmanagement des Teams im Umgang mit Konflikten und Stress
- Kreativitäts- und Innovationspotenzial des Teams wird besser ausgeschöpft
- Differenzierterer Umgang mit komplexen Fragestellungen
- Engagement und Motivation steigen
Eine Produktbeschreibung, die sich an Teams richtet, die dieses Angebot für sich nutzen wollen, finden Sie hier: TeamCoaching